Die erste Woche ohne Zucker ist geschafft. Schon verrückt wie schnell die Woche vergangen ist und wie einfach es dann doch war. Es macht Spaß und läuft super. Ich bin begeistert. Das Beste: meine Werte sind bereits nach einer zuckerfreien Woche wieder im grünen Bereich. Wie schon angekündigt berichte ich hier über meine Stimmung sowie Veränderungen durch die Zuckerfrei-Challenge und erzähle euch, was ich die Woche über gegessen haben. Außerdem gebe ich euch eine kurze Info zu meinen Blutzuckerwerten.
7 Tage #projektzuckerfrei. Yeah! Ich dachte, dass es eine große Herausforderung und Umstellung wird. Vor allem in der ersten Phase, wo ja auch keine stärkehaltigen Lebensmittel erlaubt sind. Das Gegenteil war der Fall. Mir fehlen weder Bananen noch Pasta oder Brot. Ich habe keine Heißhungerattacken mehr, bin immer gut gesättigt und seltsamerweise fällt es mir nicht mal schwer neben meinem Freund zu sitzen, während er sich gerade drei Kugeln bestes italienisches Eis gönnt. Ziemlich überraschend, dass ich schon über so viele positive Veränderungen nach nur 7 Tagen berichten kann. Während andere durch den Zuckerentzug gerade am Anfang oft mit Kopfschmerzen und Stimmungsschwankungen zu kämpfen haben, muss ich sagen, dass weder das Eine noch das Andere bei mir aufgetreten ist. Mir geht es sehr gut ohne das süße Gift.
Mody-Monster + Zuckerfrei-Challenge = <3
Meine Werte waren oft sogar unter 100. Eine kleines Wunder und ein ungewohntes Bild für mich. Es gab in 7 Tagen nur einen einzigen Wert über 150. Während ich in den letzten 2 Monaten häufig mit viel zu hohen Werten zu kämpfen hatte, bin ich natürlich wahnsinnig glücklich, dass es anscheinend doch funktioniert mein Mody-Monster durch gesunde bzw. zuckerfreie Ernährung zu zähmen. Ich bin happy, das Mody-Monster auch.
In der Küche und auf dem Tisch
Eine kurze Erklärung, wie die Zuckerfrei-Challenge bei mir abläuft: ich mache die Zuckerfrei-Challenge allein ohne meinen Partner. Die meisten Rezepte sind aber für 2 Personen bzw. Portionen. Klar, ich könnte einfach die Hälfte der Zutaten nehmen. Damit ich aber nicht jeden Tag 3 Mahlzeiten kochen muss, esse ich zum Mittagessen im Büro einfach das Abendessen vom Vortag. So spare ich wertvolle Zeit und auch Geld. Mir macht es nichts aus zweimal das Gleiche zu essen.
Die Rezepte aus dem Zuckerfrei-Buch lassen sich schnell und easy zubereiten und bisher war keine geschmackliche Enttäuschung dabei. Ich muss aber zugeben, dass ich manche Mengenangaben angepasst habe. Die Ölmengen (Olivenöl und Kokosöl) habe ich meist halbiert, weil ich generell eh schon viel Fett in Form von Nüssen zu mir nehme und es auch einfach nicht so gern besonders ölig mag. Gleiches habe ich bei der Kokosmilch gemacht.
Die erste Woche in Wort und Bild
Tag 1
Morgens: Quinoa-Beeren Joghurt (S. 45)
Snack 1: 1 Orange
Mittags: Tomatensalat auf italienisch (S. 71)
Snack: Gemüsesticks (Gurke + Paprika + Karotte) mit Paprika-Walnuss-Dip (S. 64)
Abends: Pilz-Omelett (S. 57)
Tag 2
Frühstück: Chia-Vanille-Pudding mit Zimt & Kokosmilch
Snack 1: 125g Erdbeeren
Mittagessen: Pilz-Omelett (S. 57)
Snack 2: 1 Handvoll Mandeln
Abendessen: Quinoa-Flammkuchen (S. 91)
Tag 3
Frühstück: Beeren Quinoa Joghurt (s.41)
Snack 1: 125g Blaubeeren
Mittagessen: Quinoa-Flammkuchen (S. 91)
Snack 2: 1 Handvoll Walnüsse
Abendessen: Rucolasalat mit Himbeerdressing (S. 67) + gegrilltes Gemüse (Zucchini + Aubergine)
Tag 4
Frühstück: Paleo-Müsli (Hirse- und Quinoaflocken + Samen und Nüsse) mit Skyr + Beeren
Snack 1: 125g Erdbeeren
Mittagessen: Rucolasalat mit Himbeerdressing (S. 67) + gegrilltes Gemüse (Zucchini + Aubergine)
Snack 2: Gemüsesticks (Karotte, Gurke, Sellerie)
Abendessen: Gebackene Tomatensuppe (S. 80)
Tag 5
Frühstück: Joghurt mit Kokos-Granola (S. 44 )
Snack 1: 125g Himbeeren
Mittagessen: Gebackene Tomatensuppe (S. 80)
Snack 2: 1 Handvoll Mandeln
Abendessen: Überbackene Aubergine (S. 98)
Tag 6
Frühstück: Hirse-Porridge mit Nüssen (S. 46)
Snack 1: 125g Erdbeeren
Mittagessen: Shakshuka
Snack 2: Gemüsesticks (Karotte, Gurke, Sellerie)
Abendessen: Überbackene Aubergine (S. 98)
Tag 7
Frühstück: Hirseflocken-Porridge mit Zimt und Kokos
Snack 1: 1 Orange
Mittagessen: Buchweizenwraps
Snack 2: 1 Handvoll Walnüsse
Abendessen: Tomatensalat auf italienisch (S. 71) + 1 Stück Parmesan
Fazit
7 Tage sind wie im Flug vergangen und es war einfacher als gedacht. Es ist kein Tag vergangen an dem ich mich nicht auf das tolle Essen am nächsten Tag gefreut habe. Dementsprechend bin ich sehr gespannt auf weitere tolle Rezepte, die ich für die zweite Woche eingeplant habe. Ich hoffe, dass meine Werte weiterhin im grünen Bereich bleiben und ich dadurch vielleicht auch mit einem besseren Gefühl zum nächsten Termin beim Dia-Doc gehen kann.
1 Kommentar
Hallo Angeli,
per Zufall bin ich auf deinen Blog gestossen. Toll gemacht!
18/02/2018 at 09:08Eine zuckerfreie Ernährung ist gar net so schlimm und schwierig, wie du selbst festgestellt hast!
Ich blogge auch (aber nicht so schön aufgemacht wie du 😉 ), nur in der Fastenzeit. Jedes Jahr steht Zuckerfasten auf dem Programm. Falls es dich interessiert, schau gern mal vorbei bei uns: emendia.blogspot.de.
Wir sammeln auch Rezepte und Erfahrungen gemeinsam!
Liebste Grüße und schüchen,
Die You