Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und ich kann sportlich endlich wieder angreifen. Perfektes Timing. Nach mehr als 10 Wochen Leidenszeit mit hohen Werten und schlechter Laune, geht es endlich wieder los. Zwar noch mit leicht angezogener Handbremse, weil ich mich nicht gleich wieder verletzen will… aber das Mody-Monster und ich sind happy, dass wir wieder angreifen können. Der Sport ist so wichtig für meine Diabetes-Therapie. Endlich wieder raus, einen Schritt vor den anderen, Kopf aus, Sportmodus an. Der erste kurze Run liegt schon hinter mir. Das Motto für die kommenden Wochen: mit viel Bewegung und guten Werten durch den Sommer… und das nicht nur läuferisch.
Während ich voll in meiner Zuckerfrei-Challenge stecke, kann ich euch von einem weiteren Highlight berichten. 74 Tage nach meiner Knieverletzung stand der erste langersehnte Lauf auf dem Plan. Langsam, kurz, aber von großer Bedeutung. Wer meine anderen Beiträge zum Thema Bewegung kennt, weiß, wie wichtig der Laufsport für mich ist. Mein Halbmarathon-Traum ist geplatzt und ich plane in diesem Jahr auch keinen Wettkampf ein. Ich möchte einfach nur ohne Druck wieder zurück zu alter Form finden. Ohne Schmerzen zurück zum alten Rhythmus. Damit das gelingt, arbeite ich gerade an einem Trainingsplan, der perfekt auf mich und mein Mody-Monster abgestimmt ist. Dieser beinhaltet sowohl kurze Läufe als auch Rennradtraining sowie kurze Workouts mit dem eigenen Körpergewicht. Die hohen Werte der letzten Monate, die sicher auch durch mangelnde Bewegung zustande kamen, gehören damit hoffentlich bald der Vergangenheit an.
Laufen
Wenn man sich fast 11 Wochen nicht so bewegen konnte, wie man es gewohnt ist, fällt der Wiedereinstieg leider echt schwer. Auch die Angst spielt mal wieder eine große Rolle. Macht das Knie mit? War die Pause ausreichend lang? Ehrlich gesagt halte ich es jetzt auch einfach nicht mehr länger aus. Die Laufschuhe sind schon eingestaubt und schauen mich jeden Tag ganz traurig an. Die Zeit ist definitiv gekommen und das Mody-Monster schreit auch nach mehr Bewegung.
Eine andere Rolle spielt die fehlende Kondition, die mich dazu zwingt wirklich langsam wieder ins Lauftraining einzusteigen. Das ist wiederum eine Belastung für den Kopf. Während ich vor der Verletzung zwischen 10 und 18 km problemlos in einem flotten Tempo runterreißen konnte, werden die ersten Läufe nicht länger als 3 km sein. In den ersten vier Wochen wird es definitiv keinen Lauf über 5 km geben. Vor der Verletzung war ich in Top-Form, jetzt starte ich von vorne und ohne Kondition. Mit viel Geduld werde ich den Weg zur alten Form aber finden.
Rennradtraining
Neben dem Laufen liebe ich das Rennradfahren. Im vergangenen Jahr kaufte ich mir ein sehr günstiges Einsteigerrrennrad. Im Bezug auf meine Bewegung wohl das Beste, was mir passieren konnte. Bis es richtig kalt wurde, begleitet mich das Rennrad täglich durch die große Stadt. U-Bahn fahren wurde zu Seltenheit. Aber für richtiges Training ist das günstige Rennrad leider nicht besonders gut geeignet. Es ist sehr schwer und die Schaltung bewegt sich von der Qualität her eher in der unteren Klasse. Da mein Lauftraining in diesem Sommer nicht besonders intensiv ausfallen wird (nur kurze Läufe), habe ich mir einen neuen Begleiter zugelegt. Er heißt Pepe und ist wunderschön. Ich brauche viel Bewegung als Ausgleich zu meinem Bürojob, daher habe ich diesmal etwas tiefer in die Tasche gegriffen und kann einfach das nicht so intensive Lauftraining mit intensivem Rennradtraining kombinieren.
Say HI to Pepe:
Aber ich wäre nicht ich, wenn ich nur joggen und mit dem Rennrad durch die Gegend fahren würde. Ich brauche Abwechslung.
Training mit dem eigenen Körpergewicht
Weil sich der Körper durch reines Ausdauertraining nicht so verändert, wie ich es mir wünsche, trainiere ich zusätzlich noch regelmäßig mit dem eigenen Körpergewicht. Die Workouts sind meist nicht länger als 20 Minuten und assen sich super in meinen Tagesablauf integrieren. Meist mache ich sie direkt nach dem Aufstehen. Ich laufe, ich fahre Rennrad und ich trainiere mit dem eigenen Körpergewicht. Für’s Laufen habe ich meine geliebten Asics-Laufschuhe, für meine Rennradtouren habe ich Pepe und für die Workouts teste ich seit einiger Zeit den inSoul Trainingsschuh von docPrice.
Es handelt sich um einen superleichten 175g Schuh, der sowohl für kurze Läufe als auch für normales Training super geeignet ist. Ich nutze ihn bisher nur als Trainings- und nicht als Laufschuh. Manchmal trage ich ihn auch einfach als ganz normalen Straßenschuh ;).
Wir Diabetiker müssen besonders acht auf unsere Füße geben und genau da setzt docPrice mit ihren Schuhen an. Der inSoul ist der weltweit erste medizinische Trainingsschuh. Richtig gelesen, ein medizinischer Schuh, der aber keineswegs wie einer aussieht. Das schlichte und moderne Design überzeugt mich sehr. Noch überzeugender ist aber die Leichtigkeit und die perfekte Passform. Trotz eher breitem Vorderfuß sitzt der inSoul super. Ein weiterer Vorteil: meine Füße kamen bisher während keiner Trainingseinheit ins Schwitzen.
Habt ihr Probleme mit euren Füßen? Sucht ihr gut sitzende, leichte Trainings- und Laufschuhe? Dann schaut mal bei DocPrice vorbei. Die Schuhe gibt es im schlichten schwarzen Design, aber auch in richtig knalligen Farben. Für jeden etwas dabei. Ich möchte das Leichtgewicht in meiner Sportschuhsammlung nicht mehr missen.
Ihr seht also. Ich bin nun wirklich gut ausgerüstet um sportlich gut durch den Sommer zu kommen. Die Motivation fehlt mir glücklicherweise auch nie. Ohne Training funktioniere ich nicht. Ich mache Sport, weil ich mich damit einfach besser fühle. Ein sportfreier Tag ist eine Qual und deswegen: keine Zeit verlieren… 3, 2, 1… go!
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