Am 8. Mai starte ich meine persönliche Zuckerfrei-Challenge. 40 Tage komplett ohne Zucker! Eine große Herausforderung, auf die ich mich freue. Ich werde gänzlich auf das süße Gift verzichten, um wieder ein besseres Gefühl für die natürliche Süße in Lebensmitteln zu entwickeln. Auch die zuletzt hohen Blutzuckerwerte versuche ich so wieder in den Griff zu bekommen. Ihr seid herzlich eingeladen auch mitzumachen. Ich habe in den vergangenen Wochen alle wichtigen Informationen zum Thema aus dem „Zuckerfrei“-Buch von Hannah Frey aufgesogen und fühle mich nun gut vorbereitet auf die Challenge. Es kann losgehen.
Die Vorbereitung
Wie bereits oben erwähnt, ist das Buch von Hannah Frey die Grundlage der 40 Tage-Challenge. Weitere Informationen habe ich in Hannahs Blog projekt-gesund-leben.de gefunden. Dort gibt es ein tolles FAQ zum Thema und viele Rezepte, von denen ich ein paar auch vorab schon ausprobiert habe. Gute Vorbereitung ist alles. Zusätzlich habe ich mir auf Youtube Videos von anderen Challengern angeschaut und Erfahrungsberichte gelesen. Außerdem gibt es auf Facebook die offizielle „Zuckerfrei – Die 40-Tage-Challenge“-Gruppe mit fast 20.000 Mitgliedern.
Was bedeutet zuckerfrei für mich?
Ganz klar: ich verzichte auf Industrie- bzw. Haushaltszucker! Also der Zucker, der in jedem industriell verarbeitetem Nahrungsmittel steckt. Das bedeutet für die kommenden Wochen: immer frisch und selbst zubereitete Mahlzeiten. Ich werde auch Zuckeralkohole wie Xylit, Erythrit und Co. nicht verwenden. In den Rezepten aus dem Buch kommen sie eh nicht vor. Aber auch danach möchte ich darauf verzichten. Obst enthält auch Zucker, natürlichen Zucker. Auf Obst werde ich nicht verzichten. Nicht während und auch nicht nach der Challenge. Ich esse eh meist nur Beeren, die sehr zuckerarm sind. Süßstoff bzw. Aspartam ist pure Chemie und sicher nicht für eine gesunde Ernährung geeignet. Das bedeutet auch: byebye Coke Zero!
Was ist Industriezucker?
Zucker hat sehr viele Namen. Dazu gehören auch Kohlenhydrate wie die Stärke in Kartoffeln oder einfachere Verbindungen wie Fruktose (Fruchtzucker), Laktose (Milchzucker), Glukose (Traubenzucker) oder Maltose (Malzzucker). Zucker steckt in fast jedem verarbeitetem Lebensmittel. Der klassische Industriezucker ist der weiße Kristallzucker, den wir uns löffelweise in den Kaffee hauen oder zum Backen verwenden. Ich denke, wir sind uns alles einig, dass Industriezucker nicht zu einem gesunden Leben beiträgt. Weder für Diabetiker, noch für Nicht-Diabetiker.
Was verspreche ich mir von der Challenge?
Ich hoffe, dass mein Verlangen nach Zucker nach der Challenge nicht mehr so groß ist und meine gelegentlichen Heißhungerattacken verschwinden. Bewusster essen, bewusster einkaufen, einfach gesund leben. Ich hoffe auch, dass meinen kleinen Wehwehchen und Probleme (Blähbauch, unreine Haut, Mittagsmüdigkeit) verschwinden und ich mich generell einfach wohler, wacher und fitter fühle. Außerdem bin ich mir sicher, dass ich mein Mody-Monster so besser im Griff haben werde. Ich verspreche mir außerdem von der Challenge, dass sich mein Geschmack verändert. Während ich mir heute z.B. meinen Naturjoghurt noch mit einem Spritzer Süßstoff süße, hoffe ich, dass ich meinen Naturjoghurt nach der Challenge wirklich in der natürlichen Form mag.
Wie ist es mit Ausnahmen?
Den Zeitpunkt der Challenge habe ich extra so gewählt, dass ich keine Ausnahmen machen muss. Ich bin gerade zurück auf dem Italienurlaub, in dem ich trotz nicht besonders guter Werte jeden Tag Pasta und Süßigkeiten gegessen haben. Mein Verlangen danach ist jetzt auf jeden Fall erstmal gestillt. Der Zeitpunkt für den Beginn meiner persönlichen Zuckerfrei-Challenge habe ich bewusst so gewählt. Es steht in den nächsten Wochen kein weiterer Urlaub, kein besonderer Ausflug oder Besuch an. Ich werde mich 40 Tage auf mich, meine Ernährung und meinen Körper konzentrieren. Ohne Ausnahmen.
Bei meiner Diabetes-Form kommt es nur sehr, sehr selten zur Unterzuckerung. Sollte ich mal in eine Unterzuckerung rutschen, werde ich natürlich eine Ausnahme machen. Meine Gesundheit gefährden will ich mit der Challenge sicher nicht.
Die Challenge hier im Blog
In wöchentlichen Posts werde ich berichten, wie es läuft. Es wird außerdem viele Fotos von meinen Mahlzeiten geben und ich erzähle euch, wie ich mich fühle und ob ich irgendwelche Veränderungen feststelle. Außerdem berichte ich natürlich, wie es dem Mody-Monster während der Challenge geht.
Die Zeit vor dem Start:
In den kommenden Tagen werde ich erstmal meine Küche ausmisten, den Essensplan für die erste Woche aufstellen und die haltbaren Lebensmittel (Quinoa, Hirse, Nüsse, Samen etc.) einkaufen, die immer wieder in den Rezepten vorkommen.
Mehr dazu dann kommende Woche im nächsten Post zum Thema #projektzuckerfrei.
2 Kommentare
Hallo! 🙂
Ich habe mich in letzter Zeit sehr mit dem Thema Zucker auseinandergesetzt und es ist wirklich nicht immer einfach zuckerfreie Lebensmittel zu finden und zuckerfrei zu kochen. Doch es lohnt sich dran zu bleiben!
Mein Mann hat im Mai die Diagnose Diabetes erhalten und lebt seither Zuckerfrei. Er hat inzwischen schon beträchtlich an Gewicht verloren und fühlt sich fitter und voll Energie. Man merkt richtig den Unterschied zu früher.
Mein Tipp:
11/07/2017 at 14:36Der Film „VOLL VERZUCKERT“ hat uns auch die Augen geöffnet und gezeigt wo sich der Zucker überall versteckt. Ich kann den Film nur empfehlen!
Hallo zusammen! 🙂
Habe ein tolles leckeres Rezept gefunden und gleich auf unserem Blog gepostet…
low carb Blumenkohlreis… das wollte ich unbedingt mit euch teilen.
Versucht ihn mal, ich hoffe ihr mögt ihn so wie ich! 😀
Auf ein gesundes Leben!
17/07/2017 at 11:26